HSG Ahnatal/Calden 2 – SHG Hofgeismar/Grebenstein 3                                     25 : 26 (13 : 15)

Als einzige SHG Seniorenmannschaft durften die Herren 3 noch am letzten Wochenende vor Weihnachten den geliebten Handballsport betreiben bzw. in diesem Fall feiern. Dieser Tatsache war es geschuldet, dass eine für den Bezirk B erfreulich große Anzahl von ca. 40 Gästefans den Weg in die Halle fand, um die Vereinigten aus Hofgeismar und Grebenstein zu unterstützen. Um die sensationshungrige Schar zu befriedigen, bot der SHG Unterbau gerne ein spannendes Spiel.

Auch für den Trainer gab es im Bereich Personalsituation eine eher ungewöhnliche Spannung. Einer der Spieler tauchte wegen der vorabendlichen Aktivitäten weder in der Halle auf noch zeigte er eine Reaktion am Telefon. Glücklicherweise hatte Jonas Erbuth bei seiner waldlichen Bewegungseinheit sein Telefon am Mann und erschien, um die Mannschaft vollzählig zu machen, fünf Minuten nach Anpfiff in der Halle.

Die Anfangsphase des Spiels war von einer souverän gespeilten Abwehr mit einem gut aufgelegtem Michael Rothenburg im Tor geprägt. Insbesondere durch schnelle Tempogegenstosstore führte SHG nach 15 Minuten mit 3 : 7. Leider fanden die ersten drei Rückraumspieler der Gastgeber zu diesem Zeitpunkt immer besser ins Spiel und konnten in der 23. Minute zum 9 : 10 aufschließen. In einer Auszeit daran erinnert, die insgesamt gute Linie nicht zu verlieren und sich nicht in überhasteten Einzelaktionen zu verzetteln, fand die SHG wieder ins Spiel und konnte sich zur Halbzeit einen wichtigen, kleinen Vorsprung zum 13 : 15 erhalten.

Halbzeit zwei begann ähnlich der ersten. Von einer starken Abwehr geleitet gelangen einfache und schnelle Tore zur 15 : 19 Führung in der 40. Minute. Die SHG Mannen besannen sich jetzt allerdings darauf, dass die Fans ein spannendes Spiel sehen wollten und ließen den Gastgeber innerhalb kürzester Zeit zum 19 : 19 ausgleichen. Bis zum Schluss wurde jetzt ein Handballkrimi präsentiert, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Letztendlich war es Rene Nierle, der davor bereits zwei Strafwürfe parieren konnte, im Tor gegönnt, die Lorbeeren zu ernten, die das gesamte Team bis dahin gepflanzt hatte. Einen mit dem Schlusspfiff beim Stand von 25 : 26 gegebenen Siebenmeter konnte er souverän „vorbeigucken“.

Bleiben noch zwei Dinge zu erwähnen. Zum einen werden sowohl die SHG als auch drei bis vier weitere Mannschaften im Bezirk B am Ende vermutlich nicht aufsteigen können, weil vereinseigene Teams den Startplatz im darüberliegenden Bezirk A blockieren bzw. evtl. aus der Bezirksoberliga in den Bezirk A absteigen könnten. So kann es zum Serienende passieren, dass eine Mannschaft aus dem Tabellenmittelfeld das Aufstiegsrecht erhält. Die Sinnhaftigkeit für das betroffene Team bleibt offen. Zum anderen muss der voller Sorgen vermisste Spieler noch einmal erwähnt werden. Mitte des ersten Durchgangs schlenderte er in Schlangenlinien auf die Tribüne, konnte aber mit dem Abpfiff den nicht vorhandenen Hallenverkauf kompensieren, indem er die Dienste eines regionalen Getränkehändlers in Anspruch nahm.

Für die SHG gewannen: Rene Nierle, Michael Rothenburg (Tor), Nikita Schmidt (7/2), Fabian Koch (6), Niklas Schill (4), Jens Hofacker (3), Jonas Erbuth (2), Manuel Heib (1), Tobias Kühner (1), Luca Schulz (1), Thorben Schütz (1), Marco Fehling, Yannik Heib und Milan Horey.

Kategorien: Handball

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