TuSpo Grebenstein – FSV Dörnhagen 3:2 (19:25, 25:16, 25:20, 22:25, 25:20)

TuSpo bleibt in der Erfolgsspur

Zu ihrem dritten Sieg in Folge kamen die Volleyballer des TuSpo Grebenstein in der Freizeitrunde Kassel. Mit diesem Sieg festigte das Team den zweiten Tabellenplatz nach der Hinrunde.

Dabei erlebten die Grebensteiner an diesem Mittwoch eine Achterbahnfahrt. Nach knappen ersten Satz glichen sie zum 1:1 aus, ließen den Gästen im dritten Durchgang keine Chance, wurden danach aber von Dörnhagen überrascht. Im Tiebreak hatte dann der TuSpo wieder die Oberhand.

„Grundsätzlich war es heute eine ganz gute Fortsetzung der vergangenen Leistungen, wir haben gut gekämpft“, sagte Angreifer Hendrik Braun, der „ganz zufrieden“ war, das Spiel am Ende gewonnen zu haben. „Am Ende ist es trotzdem immer ärgerlich, wenn man die Partie noch einmal so spannend macht. Aber wir werden einiges positives für die nächsten Spiele mitnehmen“, so der Außenangreifer, der hofft, „dass wir in der Endrunde im September daran anknüpfen können“.

Bereits in Satz 1 zeichnete sich ab, dass dies ein Spiel auf Augenhöhe werden würde. Nach dem Ausfall des etatmäßigen Zuspielers Klaus Schäfer musste der TuSpo auf dieser Position einmal mehr improvisieren. Den Part des zweiten Zuspielers übernahmen abwechselt Klaus Lindemann, Antonio Parisie und Stefanie Schmacke. Nach zwei Blocks gegen Thomas Junk lag Dörnhagen im ersten Durchgang schnell mit 4:1 in Führung. Grebenstein blieb dran, konnte den Abstand aber nicht so richtig verkürzen. Nach einem Block gegen Andrej Jeske nahmen die Gastgeber ihre erste Auszeit. Grebenstein kämpften sich Punkt für Punkt wieder heran und Thomas Junk verkürzte zum 16:18. Doch erneut war der Gästeblock unüberwindbar (16:21). Wie schon so oft in den Spielen zuvor nutzten die Hausherren in der Crunchtime ihre Chancen nicht. Klaus Lindemann wehrte den ersten Satzball der Dörnhager noch ab, doch diese ließen sich nicht zweimal bitten (19:25).

Der Start in Durchgang zwei verlief identisch wie im ersten (1:4), doch diesmal gelang Alexander Klein-Schmidt mit einem Block bereits beim 4:4 der Ausgleich und Eddi Smolenicki erhöhte seinerseits mit einem Block auf 5:4. Die Gäste um den ehemaligen Grebensteiner Zuspieler Torge Kühlborn zeigten sich unbeeindruckt und gingen erneut mit drei Punkten in Führung (7:10). Antonio Parisi verkürzte mit einem Block auf 8:10. Ein weiteres Ass von Eddi Smolenicki, sowie ein Block von Andrej Jeske brachten den Ausgleich (10:10). Der TuSpo zog nun unaufhaltsam davon. Ein Ass von Stefanie Schmacke brachte die zwischenzeitliche 20:15-Führung. Nach einem Block von Alexander Klein-Schmidt hatten die Grebensteiner Satzball, den Hendrik Braun direkt verwandelte.

Auf Grebensteiner Seite zeigte man sich in der Satzpause zufrieden: „Im ersten Satz haben wir in vielen Momenten gut gespielt, aber wir hatten Angst vorm Block und waren nicht so aggressiv.“ Die neuen Spieler hätten „freier“ gespielt. „Alle haben relaxter gespielt und wir haben die Dörnhager mit starken Aufschlägen unter Druck gesetzt, jetzt machen wir einen guten Job“, so der allgemeine Tenor.

Grebenstein konnte im dritten Satz an die guten Leistungen anknüpfen und ging mit einem Block von Johannes Weldner mit 7:4 in Führung. Anschließend verloren die Gäste etwas den Faden. „Tony“ Parisi setzte die Dörnhager mit starken Aufschlägen unter Druck und die Gäste machte plötzlich einen Fehler nach dem anderen (11:6). Thomas Jung erhöhte mit einem Block und einem Angriff auf 16:10. Die Gäste kämpfen sich zwar noch mal auf vier Punkte heran (23:19), doch die Hausherren spielten den Satz souverän und mit viel Selbstvertrauen im Angriff zu Ende. Eine verschlagene Angabe der Gäste beendete den Satz (25:20).

Der vierte Durchgang begann ausgeglichen, ehe sich Dörnhagen leicht mit 5:8 absetzen konnte. Mit einem Block von Hendrik Braun kam Grebenstein wieder auf 10:11 heran und hielt den Abstand. Als Johannes Weldner jedoch zum 13:17 geblockt wurde, nahm der TuSpo seine zweite Auszeit. Johannes Weldner punktete anschließend zum 14:17. Doch wie schon in Satz eins schlichen sich erneut Fehler ein und die Gäste verteidigten gut, sodass sie auf 17:23 davon zogen. Nach einem Netzfehler hatte Dörnhagen sechs Satzbälle. Drei konnten die Grebensteiner abwehren. Doch nachdem der Aufschlag der Hausherren im Aus landete, war klar, dass die Entscheidung erst im Tiebreak fallen würde.

Der TuSpo reagierte und brachte mit Peter Kupsky, Christian Sieber und Noah Di Palma die „junge Garde“ auf die Platte. Und Grebenstein erwischte den besseren Start. Die Gastgeber zeigten sich unbeeindruckt von dem verlorenen Satz. Mit einem Ass von Peter Kupsky ging der TuSpo mit 4:1 in Führung. Auf der anderen Seite glichen die Dörnhager mit einem Ass zum 6:6 aus und gingen anschließend in Führung (6:8). Dem TuSpo gelang umgehend der Ausgleich (8:8), anschließend schenkten sich die Teams absolut nichts und lieferten sich einen packenden Schlagabtausch (15:15). Grebenstein war dann ein bisschen abgezockter und zog auf 19:16 davon. Die Gäste verkürzten auf 18:19, doch nach zwei Fehlern der Dörnhager lag der TuSpo wieder vorne (23:20). Als ein Gästeangriff anschließend im Aus landete, hatte Grebenstein Matchball. Die Gäste scheiterte mit ihrem letzten Angriff am Block von Christian Siebert, so dass dieser Satz mit 25:20 an den TuSpo ging. Unserem Team war die Erleichterung über den knappen Sieg deutlich anzumerken.

Mit diesem Sieg verteidigte der TuSpo den zweiten Tabellenplatz nach der Vorrunde.

Es spielten: H. Braun, N. Di Palma, A. Jeske, T. Jung, A. Klein-Schmidt, P. Kupsky, K. Lindemann , A. Parisi, S. Schmacke, C. Siebert, E. Smolenicki, J. Weldner und J. Kühlborn

Die Tabelle nach der Vorrunde:

  1. Dynamo Windrad Kassel  12:3 Sätze  347:285 Bälle  11 Punkte
  2. TuSpo Grebenstein           11:7 Sätze  414:344 Bälle    8 Punkte
  3. TV Jahn Kassel                 8:10 Sätze  347:380 Bälle    5 Punkte
  4. PSV GW Kassel                 5:9  Sätze   251:307 Bälle   4 Punkte
  5. FSV Dörnhagen                 5:12 Sätze  352:395 Bälle    2 Punkte

Die Meisterschaftsfrage wird in einem Fünfer-Rückrundenturnier im September in Dörnhagen entschieden. Vielleicht geht ja noch mehr ……..

Kategorien: AllgemeinVolleyball

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