PSV Grün-Weiß Kassel – TuSpo Grebenstein 0:3 (18:25, 22:25, 24:26)
Mit einer starken Mannschaftsleistung gewann die Volleyballer des TuSpo Grebenstein beim Tabellenzweiten PSV Grün-Weiß Kassel überraschend klar mit 3:0.
Dabei fand der TuSpo wie so oft bei Auswärtsspielen nur schwer in die Partie. Die Gastgeber begannen forsch und fanden immer wieder Lücken im Grebensteiner Block. Vor allem die Außenangreifer punkteten, sodass die Gäste beim 2:6 bereits ihre erste Auszeit nahmen. Und die zeigte Wirkung. Unser Team kämpfte sich Punkt für Punkt wieder ran und glichen zum 9:9 aus. Die Grebensteiner waren nun im Spiel und nutzten das Momentum.. Das Team übernahm beim Stand von 13:12 erstmals die Führung an diesem Abend, weil Antonio Parisi und auch Daniel Lieder den Kasseler Block clever anschlugen, einzig der Longline-Angriff funktionierte noch nicht so gut. Als Hendrik Braun in der Abwehr gleich zwei fast am Boden geglaubte Bälle rausfischte, ging Grebenstein mit 17:15 in Führung und zwang den PSV zur ersten Auszeit. Ein Ass von Andre Jeske brachte Punkt Nummer 18. In der Folge konnte das Team durch eine Angabenserie von Andre vorentscheidend auf 21:16 erhöhen. Die Kasseler reagierten mit einer Auszeit um das Momentum zu kippen. Doch den Satzgewinn der Gäste konnte diese Spielunterbrechung nicht verhindern – der TuSpo gewann den ersten Satz mit 25:18.
Im zweiten Satz veränderte Grebenstein seine Startformation auf zwei Positionen. Unser Team startete gut in den Satz, nach einem Angriffspunkt servierte Jens Eichhorn zwei Asse zur 3:1-Führung. Nun entwickelte sich die erwartet enge Partie. Der PSV glich immer wieder aus, Grebenstein führten immer wieder mit zwei Punkten (10:8). Doch dann schlichen sich bei den Gästen Fehler ein und die Kasseler zogen mit fünf Punkten in Folge auf 13:10 davon. Die Grün-Weißen hielten den TuSpo zunächst auf Abstand (18:14), doch die Grebensteiner zeigte ihr Kämpferherz und kamen mit vier Punkten in Folge auf 18:18 heran. Die Feldabwehr der Hausherren stand jedoch weiterhin sehr sicher und ließ nicht viel zu, sodass der Rückstand wieder auf 18:21 wuchs. Der TuSpo gab sich nicht auf und kämpften um jeden Ball. Heiner Schäfer schaffte mit einem Ass den 22:22-Ausgleich. Als zwei Angriffe der Kasseler im Aus landeten hatten die Grebensteiner Satzball (24:22). Der PSV griff aus eigener Annahme an, diesmal wehrte unser Block den gegnerischen Angriff jedoch ab und Antonie Parisi sorgte mit seinem Angriff zum 25:22 für den zweiten Satzgewinn.
Der TuSpo nahmen den Schwung des Satzgewinnes mit und führte in Durchgang drei schnell mit 7:3. Mit einem Punkt durch Jens Eichhorn und einem Block von Viktor Lieder bauten die Grebensteiner die Führung auf 13:6 aus und hielten diese bis zum 16:10. Doch die Grün-Weißen gaben den Satz längst nicht verloren und zeigte, warum sie zu den absoluten Top Teams der Runde gehören. Vor allem der Block stand nun wieder gut. Beim 17:15 nahm Grebenstein seine Auszeit, Der Tenor: „Wir müssen zwingender werden, jetzt ist der Moment, jetzt müssen wir den totalen Fokus haben.“ Das gelang jedoch nicht, mit einem Block gegen Thoma Jung gelang Kassel der Ausgleich (17:17). Nun entwickelte sich ein absoluter Krimi. Mit einem Ass von Jörg Kühlborn und einem Block von Andre Jeske erhöhten die Grebensteiner wieder auf 21:18, doch dann scheiterte der TuSpo zweimal am Block der Gastgeber (21:21) und anschließend war der Grebensteiner Angriff nicht mehr effektiv genug. Die Gastgeber verwandelten ihre Chancen hingegen eiskalt und gingen ihrerseits 24:22 in Führung. Doch die Hausherren zeigte doch Nerven und machten einen Fehler. Heiner Schäfer war zurück an der Aufschlaglinie und servierte wieder direkt ein Ass (24:24). Auch der zweite Aufschlag war stark, sodass Hendrik Braun mit einem Block zum ersten Satzball verwandelte. Mit einem schönen Angriffspunkt punktete Thomas Jung zum 26:24 Satz- und Spielgewinn .
„Wir haben eine sehr reife Leistung gezeigt, wir waren von Anfang an präsent und haben am Schluss in schwierigen Situationen Mut gehabt.“ fasste Antonio Parisi nach dem Spiel zusammen. Er zeigte sich vor allem mit dem Angriff und den Aufschlägen zufrieden. „Insgesamt waren wir in allen Elementen ein kleines bisschen besser und sehr viel besser im Aufschlag“. Damit belohnte sich Grebenstein für eine insgesamt gute Leistung mit einem klaren 3:0-Sieg.
Es spielten: H. Braun, J. Eichhorn, A. Jeske, T, Jung, D. Lieder, V. Lieder, T. Parisi und J. Kühlborn