TuSpo Grebenstein – TSG Wilhelmshöhe 3:2 (25:20, 22:25, 25:27, 25:15, 15:8)
Die Grebensteiner Volleyballer bleiben weiter in der Erfolgsspur. Beim Heimspiel gegen die TSG Wilhelmshöhe gelang der erste Heimsieg dieser Runde. Dabei lieferte sich unser Team einen packenden Kampf mit Neuling Wilhelmshöhe und konnte über einen knappen 3:2-Erfolg jubeln.
Insgesamt war es ein spannendes Spiel mit vielen Höhen und Tiefen auf beiden Seiten. Über das gesamte Spiel wechselte immer wieder die Führung, beide Teams zeigten starke Come-Back-Qualitäten, am Ende jubelten nach rund zwei Stunden Spielzeit die Grebensteiner.
Im ersten Satz des Tages ging der erste Punkt nach einem langen Ballwechsel zwar an Wilhelmshöhe, doch nach zwei starken Angriffen von Alexander Gartung und einem Ass von Andre Jeske führte der TuSpo mit 7:4. Die Gäste glichen ihrerseits mit einer starken Angabe schnell zum 8:8 aus. Die Grebensteiner zeigten sich unbeeindruckt und erhöhten direkt wieder auf 11:8. Bei 14:10 nahm der TSG bereits seine erste Auszeit. Unser Team hielt auch danach den Vorsprung und erhöhte durch einen Angriff von Heiner Schäfer auf 20:16. Doch die Gäste gaben den Satz noch nicht vorzeitig verloren und kamen auf 18:21 wieder heran. Die Grebensteiner behielten dennoch die Ruhe. Viktor Lieder markierte das 22:19 und das 23:20. Antonio Parisi beendete eine lange Rallye zum 24:20 (zwei Satzbälle) und Eugen Eck machte postwendend Satz eins klar (25:20 = 1:0 für den TuSpo).
Veränderte Kräfteverhältnisse im zweiten Satz. Grebenstein konnte den Schwung nicht mit in den zweiten Abschnitt nehmen. Plötzlich war die Konzentration weg. Wilhelmshöhe setzte die Hausherren mit besseren Lösungen nun mächtig unter Druck (4:3, 9:5, 12:5). Mit vier Aufschlagserfolgen kämpften sich die Grebensteiner auf 11:14 heran. Der TuSpo blieb nun dran, Alexander Gartung punktete zum 17:19. Nach dem unser Team zwei Angriffe abwehren konnte blockte Daniel Lieder direkt zum 18:19. Mit einem weiteren Angriff glich Antonio Parisi zum 20:20 aus. Wieder ging es hin und her, diesmal hatten die TSG den ersten Satzball. Viktor Lieder wehrte diesen und auch den zweiten ab, doch nach einer verschlagenen Angabe der Grebensteiner jubelten die Wilhelmshöher über das 25:22. Die Gäste hatten damit zum 1:1 ausgeglichen.
Der TuSpo startete Durchgang drei in veränderter Startaufstellung. Die Wilhelmshöher nutzen den Schwung des Satzgewinnes und erspielten sich schnell eine 6:1-Führung. Wieder kam der TuSpo auf zwei Punkte heran (10:12), doch die Gäste hielten den Vorsprung und erhöhten mit einem Block gegen Heiner Schäfer auf 14:18 und später auf 18:21. Wie im Satz zuvor die Wilhelmshöher zeigten auch die Grebensteiner ihr Kämpferherz und gaben sich nicht geschlagen. Thomas Jung schaffte mit einem Ass den 22:22-Ausgleich. Als der Angriff der Gäste im Aus landete, hatten die Gastgeber Satzball (24:23). Wilhelmshöhe wehrte den Satzball ab und hatte dann selbst die Chance. Diesmal wehrte unser Team den gegnerischen Satzball jedoch ab. Mit einem erfolgreichen Angriff über die Mittelposition ging die TSG mit 26:25 in Führung. Die letzte Aktion war ein Angriff von Daniel Lieder , den der Wilhelmshöher Block entschlossen entschärfte. Die Gäste gingen mit dem 27:25 mit 2:1 nach Sätzen in Führung.
In Durchgang vier startete der TuSpo mit der Startaufstellung des ersten Durchgangs. Wieder erwischten die Gäste den besseren Start. Nach einem Block gegen Andre Jeske lag der TuSpo mit 2:5 hinten. Aber auch der Grebensteiner Block packte zu (7:8). Nach drei leichten Annahmefehlern nahmen die Hausherren beim 8:11 ihre erste Auszeit. Und tatsächlich konnte sich der TuSpo wieder berappeln und mit 12:11 in Führung gehen. Die Aktionen waren nun klarer, der Block stand wesentlich besser als im Satz zuvor. Jetzt zeigte sich die TSG beeindruckt. Grebenstein übernahm nun komplett die Initiative, bei den Gästen schlichen sich zunehmend Fehler in Ballannahme und Angriff ein. Mit vier Punkten in Folge zog Grebensteiner davon (16:11). Ein Block von Eugen Eck , ein Ass von Antonio Parisi und ein wuchtiger Angriff von Daniel Lieder die Linie runter brachten eine deutliche 19:12-Führung. Der TuSpo blockte nun vieles humorlos weg und schlugen immer wieder druckvoll auf. Bei der TSG wollte allerdings bis zum Schluss nichts mehr klappen. Der Satz ging klar mit 25:15 an die Gastgeber – und so ging es in den Tiebreak.
Im Tiebreak setzte der TuSpo auf eine unveränderte Startaufstellung. Lediglich Peter Kupsky kam für Thomas Jung aufs Feld. Die Gastgeber nutzen den Schwung des Satzgewinnes und erspielten sich schnell eine 6:2-Führung. Daniel Lieder packte im Block zu, Peter Kupsky und Antonio Parisi punkteten zum 8:2 Seitenwechsel. Doch wie schon im gesamten Spiel hieß die klare Führung nichts. Beim TuSpo schlichen sich kleine Fehler ein, sodass Wilhelmshöhe auf 6:9 etwas näher kam. Nach einer überragenden Blocksicherung von Eugen Eck tippte Andre Jeske den Ball lang hinten ins Wilhelmshöher Feld (11:6). Die Führung gab man nicht mehr her. Viktor Lieder servierte ein Ass und nach zwei Blocks von Antonio Parisi und Peter Kupsky hatte der TuSpo acht Matchbälle. Den ersten wehrten die Wilhelmshöher noch ab, den zweiten verwandelte Antonio Parisi zum 15:8 Satz- und Spielsieg.
Es war offensichtlich, dass der TuSpo wieder einmal nicht mit maximaler Konzentration durchs Spiel gekommen ist. Wilhelmshöhe gehört zu den stark fightenden Mannschaften, gegen die man sich keine größeren Unkonzentriertheit leisten kann, denn dann wird es eng. In diesem Spiel war auch der Service der entscheidende Faktor. Die Frage war, wer in welchen Momenten am besten aufschlägt. Grebenstein hat aber eine Teamleistung geboten, die zumindest für zwei Punkte gereicht hat. Und ganz nebenbei konnte ja auch der dritte Sieg in Folge gelandet werden.
Es spielten: E. Eck, A. Gartung, A. Jeske, T, Jung, P. Kupsky, D. Lieder, V. Lieder, T. Parisi, Heiner Schäfer und J. Kühlborn