TSV Dörnberg – TuSpo Grebenstein 0:3 (22:25, 18:25, 19:25)
Mit dem dritten Sieg im dritten Auswärtsspiel behaupten die Grebensteiner Volleyballer den zweiten Platz in der Volleyball-Freizeitrunde.
Der erste Punkt des Abends ging an den TuSpo, doch dann entwickelte sich eine von Beginn an spannende Partie. Ein Blockpunkt brachte dem TSV Dörnberg die erste Führung bei 3:2. Mit einem Aufschlagsass erhöhten die Gastgeber auf 5:3. Kurze Zeit später punkteten die Gastgeber mit einem weiteren Ass – diesmal über den Außenangriff zum 7:4. Grebenstein reagierte beim Stand von 5:10 mit einer Auszeit. Doch diese zeigte zunächst wenig Wirkung. Dörnberg blieb im Flow. Beim TuSpo lief in dieser Phase des Spiels im Angriff kaum etwas zusammen. Die Angriffe wurden reihenweise verschlagen – mal ins Seitenaus, mal weit hinter die Grundlinie. Und auch die Aufschläge landeten wo? Im Aus. Auf Grebensteiner Seite versuchte man mit der zweiten Auszeit beim Stand von 12:18 noch einmal den Spielfluss der Gastgeber zu unterbrechen. Diese Maßnahme zeigte dann die gewünschte Wirkung. Jetzt drehte Grebenstein in der Crunchtime endlich richtig auf. Vor allem Mihail Ronn drückte dem Spiel seinen Stempel auf: Mihai stoppte mit seinem Blockspiel reihenweise die Angriffe des TSV und punktete erfolgreich im Angriff. Der TuSpo verkürzten durch druckvolle Aufschläge von Anna Schmidt auf 18:19. Ein Angriff von Heiner Schäfer brachte den TuSpo auf 20:21 heran und kurze Zeit später glich unser Team zum 21:21 aus. Die erste Chance für Grebenstein zur Führung verschlug Grebensteins Diagonalangreifer Thomas Jung noch. Direkt im Anschluss verwandelte er jedoch zwei Angriff und Hendrik Braun sicherte unserem Team mit seinem Angriff den 25:22 Satzsieg.
Der zweite Satz begann ausgeglichen. Grebensteins Zuspiele Alexander Borovy suchte immer wieder Andrej Jeske, der mit cleveren Tips punktete. Beim Stand von 9:5 nahm der TSV Dörnberg die erste Auszeit. Doch der TuSpo setzte sich zunehmend ab. Grebenstein blieb konsequent und erspielte sich einen komfortablen Sechs-Punkte-Vorsprung. Dörnberg reagierte mit der zweiten Auszeit, aber auch dieser konnte den Lauf der Gäste nicht mehr stoppen. Beim Stand von 24:18 hatte Grebenstein den ersten Satzball. Ein Aufschlag von Anna Schmidt besiegelte den Satzgewinn mit 25:18.
Trotz des deutlichen Satzverlusts zuvor, zeigte sich Dörnberg unbeeindruckt und warf noch einmal alles in die Waagschale, um die drohende Niederlage abzuwenden. Der zweite Durchgang startete mit erfolgreichen Bällen über die Grebensteiner Außenangreifer Andrej Jeske und Mihail Ronn, die nach guter Annahme in Szene gesetzt wurden.
Beide Teams punkteten im Gleichschritt, doch der TuSpo spielte nun konstanter und konnte sich einen kleinen Vorsprung zum 9:7 verschaffen, was die erste Dörnberger Auszeit des Satzes zur Folge hatte. Vor allem Alexander Borovy kam auf Betriebstemperatur und glänzte im Angriff. Mit einem Block von Johannes Weldner und einem weiteren Netzroller-Ass von Hendrik Braun setzten sich die Grebensteiner erstmals mit drei Punkten ab (15:12). Doch Dörnberg kämpfte sich auf 15:16 heran, denn der Grebensteiner Block konnte die gegnerischen Angriffe nur abfälschen, statt im gegnerischen Feld unterzubringen. Der TuSpo blieb bei sich, ließ sich auch durch einige knifflige Schiedsrichterentscheidungen nicht beirren und erhöhte wieder auf 21:17 und mit einem Ass von Andrej Jeske auf 22:17. Die Hausherren wehrte sich mit allen Kräften, doch mit einem erfolgreichen Block von Mihail Ronn erspielte sich Grebensteiner fünf Satzbälle. Direkt den ersten verwandelte Alexander Borovy und tütete den Satz bei 25:19 ein.
Ein sichtlich zufriedener Heiner Schäfer nach dem Spiel: „Dörnberg hat zu Beginn sehr gut aufgeschlagen. Da hatten wir im ersten Satz große Probleme. Dann ist es wichtig, dass die Mannschaft, die ein bisschen besser ist, dann nochmal zulegen kann. Dazu braucht es aber auch die Spieler, die das Herz in die Hand nehmen. Das haben wir gemacht im ersten Satz. Danach war es dann ein bisschen einfacher, weil wir dann einen guten Flow hatten. Es war ein Spiel auf Augenhöhe.“
Es spielten: A. Borovy, H. Braun, A. Geske, T. Jung, M. Ronn, H. Schäfer, A. Schmidt, J. Weldner und J. Kühlborn