TuSpo Grebenstein – TSG Wilhelmshöhe 0:3 (19:25, 22:25, 16:25)
Die Grebensteiner Volleyballer sind mit einer Niederlage in die neue Saison gestartet. Nach einem schwachen Auftritt unterlag unser Team der TSG Wilhelmshöhe glatt in drei Sätzen.
Bei Heimspielen schon fast traditionell verschlief der TuSpo den Satzauftakt und startete schlecht in die Partie. Bis Grebenstein den ersten Zähler einfahren konnte, lag man bereits 1:6 hinten. Das Momentum war von Beginn an bei den Wilhelmshöhern, die mit viel Selbstbewusstsein spielten und Druck in Aufschlag und Angriff machten (4:10). Beim 5:12 nahmen die Gastgeber die erste Auszeit. „Der Satz ist noch nicht vorbei.“ Doch es zeigt kaum Wirkung. Die Grebensteiner kamen im Angriff nicht durch, zudem fehlte der Aufschlagdruck (8:15). Nach einem weiteren Ass der Gäste (8:16) folgte die zweite Auszeit – und diesmal zeigte sie Wirkung. Andrej Jeske servierte ein Ass, Eddi Smolenicki verteidigte gut, Hendrik Braun griff clever an und auch die Zuspieler Klaus Schäfer und Viktor Lieder punkteten. Punkt für Punkt kämpften sich die Hausherren heran, bis Eddi Smolenicki den TuSpo beim 16:19 bis auf drei Punkte heranbrachte. Doch die TSG zeigte keine Nerven, ließ sich nicht beeindrucken und machte weiter Druck und nutzte seine Chancen eiskalt (18:23). Mit einem Block gegen Hendrik Braun holten sich die Gäste sechs Satzbälle. Den ersten wehrte Thomas Jung noch ab, dann wurde der Angriff von Andrej Jeske durch den Gästeblock erfolgreich gebremst – 19:25. Das Zwischenfazit bei den Hausherren fiel deutlich aus: „Wir müssen aggressiver im Gegenangriff sein. Es kann nicht sein, dass wir nur einen von 10 Angriffen aus der Abwehr verwandeln. Wir haben zwar Chancen, aber machen zu viele Fehler.“
Zunächst schien das Team verstanden zu haben. Der zweite Satz begann ausgeglichen, zunächst erspielte sich Grebenstein einen minimalen Vorsprung (4:2), dann die Wilhelmshöher (7:9). Mit starken Aufschlägen und guten Blocks zogen die Gäste dann auf 11:17 davon. Doch die Gastgeber gaben sich nicht geschlagen, kämpften sich mit starken Angriffen von Eddi Smolenicki wieder heran und glichen mit einem Block von Stanislaw Korp wieder aus (17:17). Die Gäste konnte die Serie jedoch durchbrechen, gingen ihrerseits wieder mit zwei Punkten in Führung (17:19) und hielten den Vorsprung bis zum 21:23. Mit einem Block gegen Eugen Korp hatte Gäste ihren ersten Satzball. Der anschließende Gästeangriff landete hauchdünn auf der Linie zur 2:0 Satzführung.
Der TuSpo zeigten sich von diesem Rückschlag aber zunächst unbeeindruckt. Lilith Faupel, die ihr erstens Spiel für den TuSpo absolvierte, servierte ein Ass (4:3), Jens Eichhorn punktete im Angriff (7:7). Doch im Gegensatz zu den Grebensteinern nutzten die Gäste ihre Chancen aus der Abwehr konsequent und setzten sich so vorentscheidend auf 8:15 ab. Andrej Jeske verkürzte mit einem Ass auf 10:15, doch vor allem die Aufschläge waren weiterhin zu fehleranfällig und harmlos, sodass sie den Gegner kaum unter Druck setzten konnten (13:17). Wilhelmshöhe spielte unterdessen stabil, im gesamten Satz unterlief ihnen nur ein einziger Aufschlagfehler. Den Rückstand konnten die Grebensteiner nicht mehr verkürzen, im Gegenteil: mit drei weiteren Punkten in Folge zogen die Gäste auf 15:23 davon und erspielten sich kurz darauf neun Matchbälle. Den ersten Matchball vergaben sie noch mit einem Angriffsfehler, doch dann landete auch der Angriff der Gastgeber im Aus und die Wilhelmshöher feierten den verdienten 3:0-Sieg.
„Wilhelmshöhe hat heuten ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir haben alles gegeben, aber heute war nicht unser Tag“, sagte Johannes Weldner nach der Niederlage. „Wir haben im zweiten Satz durch zu viele Aufschlagfehler unglücklich verloren. Das war der Schlüssel. Wenn wir den gewonnen hätten, wäre es vielleicht anders ausgegangen“.
Es spielten: H. Braun, J. Eichhorn, L. Faupel, A. Jeske, T. Jung, E. Korp, S. Korp, V. Lieder, K. Schäfer, S. Schmacke, E. Smolenicki, J. Weldner und J. Kühlborn